Egal, was Ihnen gesagt wird oder was Sie glauben: Katzen sind grundsätzlich Fleischfresser. Jedoch benötigen sie auch Vitamine. Wenn Sie also zur optimalen Katzen-Ernährung greifen möchten, dann geben Sie neben Fleisch auch etwas vorgekochtes und abgekühltes Gemüse mit in den Futternapf, am besten püriert und mit dem Futter vermischt. Vorallem bei Babykatzen sollten Sie auf die richtige Ernährung achten.

Ausgewachsene Katzen fressen am liebsten mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, das entspricht ihren natürlichen Ernährungsgewohnheiten in freier Wildbahn, wo sie ihre (mäusegroße) Beute sofort nach der Jagd verzehren. Wie viel Nahrung Ihre Katze benötigt, hängt von Größe, Alter, Bewegung und Temperament ab. Die meisten Katzen fressen genau so viel, wie sie wirklich brauchen, wenn die Nahrung ausgewogen ist. Solange Ihre Katze kein Übergewicht hat, müssen Sie sich um die Menge der Nahrung keine Gedanken machen. Sie sollten darauf achten, dass sie ihr Gewicht hält.

Katzen haben einen sehr eigenen Geschmack, was ihre Nahrung betrifft, und können sehr wählerisch sein. Anders als Hunde können Katzen Nahrung, die sie nicht mögen, solange ablehnen, bis sie fast verhungert sind. Ist das Futter für Ihre Katze rund um die Uhr zugänglich, wird sie eher mehrmals täglich kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, als sich einmal den Bauch voll zu schlagen.

Dass Katzen Fleischfresser sind, bedeutet nicht, dass sie sich nur von Fleisch ernähren. Denn sie fressen das gesamte Beutetier, das nicht nur aus Fleisch besteht; sondern auch aus Knochen, Innereien, Darminhalt, Haut und Haaren. Katzen und Kätzchen, die nur mit Fleisch ernährt werden, entwickeln Mangelerscheinungen und bekommen Wachstumsprobleme. Mit selbst zubereiteter Kost schaffen Sie es kaum, alle lebensnotwendigen Nähr- und Vitalstoffe in der richtigen Zusammensetzung auf den Katzentisch zu bringen.

Katzennahrung - Die Qual der Wahl Katzenfutter -

-Ein kontroverses Thema. Die einen Katzenhalter bevorzugen Trockenfutter, die anderen widerum Nassfutter. Doch worin liegen die Vor- und Nachteile? Der Vorteil von Nassfutter liegt in dem hohen Feuchtgehalt des Futters. Mit einem Wassergehalt von 75-80% wird hier der Tagesbedarf der Katze weitestgehend gedeckt. Nachteile des Feuchtfutters liegen im dem geringen Abrieb der Katzenzähne, was nach einigen Jahren bei Katzen zu vermehrtem Zahnstein führen kann! Trockenfutter bietet genau diesen Vorteil: Eine Gesunderhaltung der Katzenzähne und des Zahnfleisches ist nachweislich bewiesen. Trockenfutter vermeidet weitestgehend die Bildung von Plaque und verhindert so schmerzhafte Zahnfleischentzündungen. Die leichte Handhabung ist ein weiterer Vorteil - Trockenfutter bleibt länger frisch. Aber auch hier sollten die Futterschalen täglich mit klarem Wasser gereinigt und vom Speichel gesäubert werden! Der Nachteil beim Trockenfutter liegt in der geminderten Flüssigkeitsaufnahme. Der Katzenhalter sollte darauf achten, dass stets mehrere Wasserschalen der Katze zur Verfügung stehen! Und sowohl bei Nassfutter wie Trockenfutter: Ich empfehle immer Premiumfutter. Es ist von einer hohen Energiedichte, so dass die Futtermenge eine eher geringe ist. Hierzu zählen Sorten wie: * ® Eukanuba, * ® Royal Canin, * ® Hills' Katzenfutter und * ® Nutro. Bitte auf Zuckerzusätze im Futter achten!

Wie viel und wie oft?

Faustregel: Veranschlagen Sie für eine normal aktive Katze eine Tagesmenge von ca. 50-55 kcal pro Kilogramm Körpergewicht. Für eine 4 kg schwere Katze wären das ca. 210 kcal am Tag , am besten auf zwei Mahlzeiten verteilt.

Bewährt hat sich die Kombination von Trocken- und Feuchtnahrung. Das Trockenfutter steht den ganzen Tag über bereit, morgens und abends gibt's jeweils eine Portion Feuchtfutter oder Frischfleisch.

Wasser ist ein wichtiger Teil der Katzennahrung. Sorgen Sie dafür, dass immer frisches Trinkwasser für Ihre Katze bereitsteht, besonders dann, wenn sie mit Trockennahrung gefüttert wird.

Rohfleisch für Katzen

Die im tierischen Eiweiß enthaltenen Aminosäuren Taurin und Arginin können von den Katzen nicht selber im ausreichenden Maße produziert werden. Deswegen müssen sie unbedingt mit Fleisch gefüttert werden, sonst drohen etwa Herzprobleme und sogar Blindheit. Doch auch vom tierischen Eiweiß sollten Sie Ihrer Katze nicht zuviel geben. Zwischen 120 g und 250 g Fleisch pro Tag sind ausreichend. Verfettung bis hin zur Stoffwechselerkrankungen wären die Folge von Überfütterung.

Rohes Fleisch kann vom Pferd, Rind, Kaninchen, Hühnern und Puten verfüttert werden. Innereien und Fleischteile vom Schwein sollten dagegen nur ausreichend gekocht angeboten werden, da sonst Krankheiten wie Toxoplasmose übertragen werden können. Hühner- und Geflügelfleisch ist sehr bekömmlich. Es dürfen aber keine Knochen gefüttert werden, weil sie leicht splittern. Dasselbe gilt für Kaninchen. Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Die richtige Ernährung der Katze: So versorgen Sie Ihr Tier mit gesundem Futter

Leber liefert Energie und Vitamin A, sollte aber nicht zu häufig im Futternapf landen. Unter ungünstigen Voraussetzungen kann es sonst passieren, dass die Katze eine Vitamin-A-Vergiftung erleidet.

Herz ist hochwertiges Muskelfleisch und wird von den meisten Katzen sehr gerne angenommen.

Lunge dagegen ist ziemlich billig, hat aber einen geringen Futterwert und schmeckt den Tieren nicht sehr gut.

Katzen lieben Fisch

Für viele Katzen ist Fisch eine Delikatesse. Besonders gern wird Thunfisch und Rotbarsch vernascht. Entfernen Sie vor der Fütterung jedoch Kopf, Gräten und Eingeweide. Fisch enthält Vitamin B und stellt daher eine gesunde Nahrung für Katzen dar. Bei Konserven sollten Sie darauf achten, dass Wasser und nicht Öl als Füllstoff verwendet wurde.

Viele Leute geben ihren Katzen auch Milch zu trinken. Dies ist jedoch nicht tiergerecht, weil Katzen Lactose nicht gut vertragen. Am besten stellen Sie Ihrer Katze eine immer volle Schüssel mit frischem Wasser neben den Futternapf. Sollte Ihre Katze nicht viel trinken, hat es sich bewährt, die Wasserschüssel getrennt vom Futternapf an einem anderen Ort aufzustellen.

Unsere Katzen haben immer ein hochwertiges Trockenfutter von Hills oder Royal Canin zur Verfügung. Natürlich muss immer ausreichend frisches Wasser vorhanden sein. 4 bis 5 mal die Woche gibt es frisches Fleisch, meist Rind oder Hühnchen. An den anderen Tagen gibt es Nassfutter, verschiedene Sorten.


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